Hundegerechter Garten: Darauf sollten Sie achten

Ein Artikel von Redaktion/AP | 11.06.2025 - 08:20
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Hundegerechter Garten © Julia Zavalishina/Shutterstock.com

Ein eigener Garten ist für Hunde ein kleines Stück Freiheit – hier können sie schnuppern, spielen, toben und sich erholen. Damit der Garten für Ihren Vierbeiner aber auch sicher und wirklich tierfreundlich ist, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Mit diesen Tipps schaffen Sie ein hundegerechtes Paradies, das sowohl Mensch als auch Tier Freude bereitet.

Ein sicherer Garten: Die Umzäunung ist das A und O

Die wichtigste Grundvoraussetzung für einen hundegerechten Garten ist eine stabile, ausbruchssichere Umzäunung. Der Zaun sollte angemessen hoch und stabil sein, sodass der Hund weder darüber springen noch darunter hindurch schlüpfen kann. Für Pflanzenliebhaber ist es außerdem sinnvoll, auch empfindliche Gemüse- oder Zierbeete zusätzlich abzusichern, damit der Hund dort nicht unbeabsichtigt Schaden anrichtet.

Giftige Pflanzen vermeiden

Im hundefreundlichen Garten ist die Auswahl der Pflanzen entscheidend. Einige Gewächse, die für den Menschen unbedenklich sind, können für Hunde giftig sein. Giftige Pflanzen wie Buchsbaum, Fingerhut, Goldregen, Krokusse oder Maiglöckchen sollten vermieden werden. Auch Trauben sind für Hunde und Katzen übrigens giftig. Stattdessen eignen sich ungefährliche und robuste Pflanzen wie Stockrosen, Ringelblumen, Lavendel, Salbei oder Stiefmütterchen. So bleibt der Garten nicht nur schön, sondern auch sicher für Ihren Hund.

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Abkühlung für heiße Tage

An warmen Sommertagen freuen sich Hunde über Möglichkeiten zur Abkühlung. Ein kleiner, krallenresistenter Hundepool oder ein stabiles Planschbecken reicht oft schon aus. Wichtig ist, dass der Hund sicher ein- und aussteigen kann – rutschfeste Zugänge sind hier empfehlenswert.

Eine Spielecke zum Graben

Viele Hunde graben leidenschaftlich gern. Damit Ihr Hund diesen natürlichen Instinkt ausleben kann, ohne dass das liebevoll gepflegte Zierbeet darunter leidet, empfiehlt sich eine speziell eingerichtete Grab- oder Spielecke. Diese kann mit Sand oder lockerer Erde gefüllt sein und lässt sich dezent mit Sträuchern oder Büschen abgrenzen.

Chemiefreier Garten: Alles „bio“

Ein hundegerechter Garten ist frei von chemischen Düngern, Unkrautvernichtern oder Schädlingsbekämpfungsmitteln. Diese Stoffe sind für Tiere äußerst gefährlich. Setzen Sie deshalb ausschließlich auf biologische Gartenpflege – das schützt nicht nur Ihren Hund, sondern auch die Umwelt.

Ein gemütlicher Rückzugsort

Hunde genießen es, Zeit im Freien zu verbringen, möchten aber auch einen eigenen Platz zum Ausruhen haben. Eine weiche Decke oder eine Hundehütte in einer schattigen, ruhigen Ecke des Gartens ist dafür ideal. Der Hund kann dort entspannen und ist trotzdem in der Nähe seiner Familie – genau so, wie er es liebt.

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