Der Herbst ist der optimale Zeitpunkt, um Stauden zu pflanzen oder durch Teilung zu vermehren: Der Boden ist noch warm, die Pflanze kann vor der Vegetationsruhe im Winter noch gut einwurzeln. Ausnahmen sind Herbstblüher, die erst im Frühjahr gepflanzt werden sollten. Auch bei schweren und feuchten Böden wartet man lieber die kalte Jahreszeit ab.
So funktioniert's:
Schneiden Sie zuerst die oberirdischen Pflanzenteile ab und graben Sie den gesamten Wurzelballen aus. Je nach Größe teilen Sie die Wurzeln mit den Händen, einem scharfen Spaten oder einem Messer in mehrere Stücke. Die einzelnen Teilpflanzen sollten kräftige Wurzeln und gesunde Triebspitzen haben. Diese setzen Sie dann mit etwas Kompost an ihren neuen Standort.
Tipp: Beim Teilen fallen auch Ableger an, für die sich im Garten kein Platz mehr findet. Setzen Sie einige davon in Pflanzgefäße – viele Stauden eignen sich durchaus für die Topfkultur. Die Ableger werden in frische Erde gesetzt und gut gegossen. Im ersten Winter ist es ratsam, die Töpfe vor Frost zu schützen oder die einzelnen Töpfe mit Jute oder Noppenfolie zu umwickeln.