Üblicherweise sollten Stauden erst im Frühjahr geschnitten werden. Bei Pfingstrosen ist das anders: Ihnen tun Sie Gutes, wenn Sie noch im Herbst zur Gartenschere greifen. Mehr lesen ...
Die gelb-rote Kokardenblume und das sonnengelbe Mädchenauge verleihen dem Staudenbeet einen wiesenartigen Charakter. Beide sollten im Frühherbst bodennah zurückgeschnitten werden © LindeeBee/Shutterstock
Von Juni bzw. Juli bis Oktober treiben die Kokardenblume (Gaillardia) und das Mädchenauge (Coreopsis) immer neue Blüten und sind damit beliebte Sommerboten im Garten. Schon während der Blütezeit lohnt es sich, verwelkte Blütenstängel laufend auszuputzen, um die Pflanze zur Bildung neuer Blütenknospen anzuregen.
Im Frühherbst (am besten Ende September/Anfang Oktober, aber nicht später) sollten Kokardenblumen und Mädchenauge dann stärker zurückgeschnitten werden – dazu werden sie um zwei Drittel eingekürzt. Der Schnittzeitpunkt fällt zwar noch in die Blütezeit, er hat aber einen Vorteil: Durch den starken Rückschnitt wird rechtzeitig die Bildung von Überwinterungsrosetten als Basis für den Austrieb im kommenden Jahr gefördert. Mit diesen Blattschöpfen kommen die Pflanzen besser durch den Winter und werden generell langlebiger. Insbesondere bei der ohne Rückschnitt recht kurzlebigen Kokardenblume ist die Maßnahme daher empfehlenswert.
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