Grundsätzlich können Sie Rhabarber im Frühling oder Herbst setzen. Die Herbstpflanzung hat den Vorteil, dass die Gartenerde noch warm ist, sich die Wurzeln gut entwickeln und die Ernte im kommenden Jahr früher beginnen kann.
Entscheidend über den Ernteerfolg ist die richtige Standortwahl. Rhabarber mag es gerne warm, sonnig und nicht windig. Er braucht eine nährstoffreiche Erde, die gut durchlässig ist. Und: An der Pflanzstelle sollte 5 Jahre lang kein Rhabarber gewachsen sein. Das Gemüse zählt nämlich zu den Starkzehrern und laugt den Boden aus.
Rhabarber richtig pflanzen
Achten Sie darauf, dass das Pflanzloch tief genug ist (40 bis 50 cm) und ein Pflanzabstand von rund 1 m eingehalten wird. Eine Drainageschicht am Grund des Pflanzloches vermeidet Staunässe. Die Knospen sollten noch mit Erde bedeckt sein, dann ist die Pflanztiefe richtig gewählt. Nachdem Sie die Jungpflanzen gut eingegossen haben, verteilen Sie noch eine Mulchschicht aus Kompost darauf aus.
Die Ernte reicht von April bis Juni. Nach dem 24. Juni (Johannistag) sollte kein Rhabarber mehr geerntet werden. Es könnte sich dann nämlich giftige Oxalsäure gebiödet haben.
Wenn Sie schon Ende März oder Anfang April Rhabarberkuchen backen möchten verraten wir Ihnen einen Trick: Verteilen Sie im Jänner rund um die Pflanzen eine großzügige Portion Pferdemist. Dieser wärmt die Erde und sorgt für eine frühe Ernte. Auch ein kälteabweisendes Gartenvlies kann dabei helfen.
