Zimmerknoblauch vom Fensterbrett

Ein Artikel von Christiane Bartal | 06.12.2022 - 10:38
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Der Zimmerknoblauch kann ganzjährig im Haus kultiviert und beerntet werden. Den Sommer darf er auch draußen verbringen © P. OCHASANOND/Shutterstock

Zimmerknoblauch – die deutsche Bezeichnung verrät es bereits: Die grasartigen Blätter der aus Südafrika stammenden Knoblauchs-Kaplilie (Tulbaghia violacea) verströmen ein intensives Knoblaucharoma. Sie lassen sich laufend ernten und wie Schnittlauch klein schneiden – und das direkt vom Fensterbrett. Im Gegensatz zum echten Knoblauch hinterlässt der Zimmerknoblauch keine unangenehme Fahne. Essbar ist an der Pflanze aber grundsätzlich alles, auch die dekorativen lilafarbenen Blüten, die sich von Juni bis Dezember entwickeln.

Die Pflanze ist nur bedingt winterhart und daher ideal für die Zimmerkultur. Im Winter schätzt sie einen hellen Fensterplatz. Nach dem letzten Frost kann der Zimmerknoblauch ins Freie übersiedeln – dann entwickelt er sich besonders prächtig. Vor dem ersten Frost sollte er wieder ins Haus geholt und an einen hellen, nicht zu warmen Platz gestellt werden.

Tipp: Zimmerknoblauch eignet sich auch als Unterpflanzung von Kübelpflanzen. Durch sein kräftiges Aroma hilft er zudem, Schädlinge fernzuhalten.

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