Pelargonien platzsparend überwintern

Ein Artikel von Christiane Bartal | 03.10.2018 - 17:38

Sind Nachtfröste zu befürchten, ist es am besten, die Pelargonien im Kistchen zu lassen und so in den Überwinterungsraum zu bringen. Geeignet ist ein lichter, kühler Keller oder ein mäßig heller, frostfreier Raum. Bei dichter Belaubung können Sie die unteren Blätter wegbrechen. Gießen Sie nur wenig, maximal nur alle 14 Tage.

Richtig auswintern

Etwa Mitte März/Anfang April dürfen die Pelargonien dann wieder langsam ins Freie. Nehmen Sie sie aus dem Kistchen und befüllen Sie dieses mit frischer Erde. Schneiden Sie die Wurzeln leicht zurück und setzen Sie die Pflanzen dann wieder ein.

Belassen Sie die Kistchen noch kurze Zeit im hellen, kühlen Raum, bevor Sie sie im Mai ans Fenster oder ins Freie stellen.

Kein Platz zum Überwintern?

Wenn Sie den Pelargonien kein geeignetes Winterquartier bieten können, dann schneiden Sie im Oktober einfach biegsame, halbreife Triebe ohne Knospen und Blüten als Stecklinge ab (unterhalb eines Blattknotens). Entfernen Sie die untersten Blätter und stecken Sie die Triebe max. 2 cm tief in Aussaaterde.

Für die Bewurzelung in den ersten Woche ist eine hohe Luftfeuchtigkeit förderlich. Der Standort zum Überwintern sollte hell (ohne direkte Sonne) und kühl sein.

Die bewurzelten Jungpflanzen können dann im Februar in eine nährstoffreiche Erde getopft und im Frühjahr in die Balkonkästen gepflanzt werden. Gewöhnen Sie die jungen Pelargonien zunächst noch stundenweise ans Freie.