Herbstastern richtig pflegen

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 21.08.2019 - 12:27

Herbstastern blühen bis weit in den Oktober hinein und sind im Spätherbst, wenn kaum noch etwas blüht, wichtige Nahrungsquellen für viele Insekten. Den Herbstastern werden mehrere Arten zugewiesen: die niedrige Kissen-Aster (Aster dumosus), die höhere Glattblatt-Aster (Aster novi-belgii), die Raublatt-Aster (Aster novae-angliae), die Myrten-Aster (Aster ericoides) und die Wild-Aster (Aster ageratoides).

Regelmäßig teilen

Herbstastern zählen im Gegensatz zu den Sommerastern zu den arbeitsaufwändigeren Pflanzen. Sie bekommen leicht Schädlinge und Pilz­erkrankungen und sollten auch, damit Sie sich an einer üppigen Blütenfülle erfreuen können, alle zweite bis vier Jahre nach der Blüte geteilt werden.

Dazu werden zunächst die oberirdischen Teile abgeschnitten und der Wurzelstock ausgegraben. Mit einer Grabegabel den Stock in 2 bis 4 gut be­wurzelte, kräftige Stücke teilen, die dann an einem geeigneten Standort wieder eingepflanzt werden. Bereits im nächsten Jahr blühen Ihre Herbstastern wieder üppig.

Weitere Pflegetipps

Für eine reiche Blütenfülle im Herbst empfiehlt sich an heißen Sommertagen eine ausreichende Bewässerung. Wichtig ist, nur von unten zu gießen und die Blätter nicht zu benetzen, um das Risiko für einen Befall mit Mehltau zu reduzieren.

Einmal im Jahr freuen sich Herbstastern über einen organischen Dünger wie Kompost (alternativ ein phosphorbetonter Blühdünger). Die beste Zeit für die Verabreichung ist das Frühjahr.

Im Spätherbst, nach der Blüte, oder im Frühjahr wird die Pflanze bodennah zurückgeschnitten – auch das fördert eine reiche Blüte im nächsten Jahr.

Grundsätzlich benötigen die meisten Astern (bis auf einige empfindliche Sorten) keinen Winterschutz. Eine Mulchschicht aus Laub schadet jedoch nicht und reichert den Boden zusätzlich mit Nährstoffen an.