Sommerschnitt bei Rosen

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 01.07.2020 - 08:30
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Entfernen Sie regelmäßig Verblühtes. Dadurch fördern Sie die Bildung neuer Rosenblüten © Tiplyashina Evgeniya/Shutterstock.com

Durch das regelmäßige Entfernen der welken Blüten unterbinden Sie die Produktion von Früchten, sodass die Kraft in die Bildung neuer Blüten investiert wird. Bei Beetrosen und Tee-Hybriden schneiden Sie die welke Blüte bis zum ersten fünffach gefiederten Laubblatt ab. Nur aus ­dieser Blattachsel wächst wieder ein kräftiger Blütentrieb. Starkwüchsige Strauchrosen werden etwas tiefer geschnitten. Strauchrosen bewahren im Sommer auch besser die Form, wenn die Neutriebe nach der Blüte um die Hälfte bis zwei Drittel zurückgenommen werden. Lange, weit herausragende Triebe sollten Sie generell kräftig einkürzen, damit die Sträucher gut in Form ­bleiben.

Grundsätzlich sollten Sie mit jedem Schnitt versuchen, die Verzweigung zu fördern, da jeder zusätzliche Trieb eine größere Blütenfülle ergibt. Ob die Augen dabei nach außen oder ­innen zeigen, ist allerdings nicht wesentlich. Im Gegenteil. Wenn Sie auch einige Triebe nach ­innen ­wachsen lassen, geben sich die Zweige ­einander Halt und halten einem Sturm besser stand. Lange, über den Strauch hinausschießende Zweige können dann auf die Höhe des Busches eingekürzt werden.