Im September ist die zweite Generation der Lauchminiermotte aktiv, ihre Raupen sind nach wie vor auf den Lauchpflanzen zu finden. Mehr lesen ...
Besser als die Direktsaat ist das Vorkeimen der Karottensamen in einem Schraubglas mit feuchtem Sand © BearFotos/Shutterstock
Am März beginnt die Aussaatzeit für Karotten. Bei der Direktsaat vergehen üblicherweise 3 bis 4 Wochen bis zur Keimung. Bei Karotten lohnt sich das Vorkeimen besonders, denn dadurch lässt sich nicht nur die Wartezeit verkürzen, sondern auch der Keimerfolg erhöhen. Dazu hat sich diese Methode bewährt:
1. Füllen Sie die Karottensamen mit etwas Quarzsand (ca. 2 bis 3 cm hoch) in ein Schraubglas – z. B. ein altes Marmeladeglas.
2. Fügen Sie in paar Tropfen Wasser hinzu, sodass der Sand nur leicht feucht ist. Glas verschließen und gut schütteln.
3. Stellen Sie das Glas für einige Tage an einen hellen und warmen Ort – z. B. auf einen warmen, aber nicht heißen Heizkörper. Wichtig ist, dass der Platz ausreichend hell ist, denn Karotten sind Lichtkeimer. Nach einigen Tagen das Glas erneut vorsichtig schütteln, damit tieferliegende Samen nach oben geraten.
4. Sobald die Samen zu keimen beginnen (nach ca. 8 bis 10 Tagen), den Sand samt keimenden Samen in die Saatrille streuen und vorsichtig andrücken.
Tipp: Säen Sie in mehreren Sätzen aus, etwa alle 2 Wochen, damit Sie kontinuierlich Karotten ernten und so die Erntedauer verlängern können.