Die schönsten Gräser für jede Jahreszeit

Ein Artikel von Gerda Walton | 01.12.2021 - 10:00
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Federborsten- oder Lampenputzergras (Cenchrus alopecuroides) ist sehr frosthart und pflegeleicht © bonandbon/Shutterstock

Waren Ziergräser vor einigen Jahren nur sporadisch in Gärten anzutreffen, so haben sie mittlerweile die ganz große Gartenkarriere gemacht. Fast alle der in Gärtnereien angebotenen Arten sind in unseren Breiten winterhart. Ausgenommen ist eines der prachtvollsten aller Ziergräser, das ausladende Pampasgras (Cortaderia selloana), das von September bis Oktober mit riesigen weißen Wedeln blüht.

Der Großteil aller sommergrünen Ziergräser, wie die vielen prachtvollen Chinaschilf- Arten, das genügsame Reitgras, Zebraschilf, Blauschwingelgras, Rutenhirse oder die einzigartigen Federgras-Züchtungen, benötigt keinen Winterschutz. Im Herbst lässt man die hohen Grashalme einfach stehen, im Frühjahr, wenn sich der neue Austrieb ankündigt, werden sie zurückgeschnitten.

In kalten, im Winter niederschlagsreichen Regionen, sollte man vorsichtshalber auf die winterliche Schönheit der angezuckerten Gräser verzichten und das Herz der Pflanze durch Zusammenbinden der Halme vor allzu viel Nässe schützen. Gräser wirken zwar robust, manche haben aber erfahrungsgemäß eine leichte „Herzschwäche“. Unter einer winterlichen Schneehaube können diese Gräserschöpfe dann den Garten in eine geheimnisvolle Märchenlandschaft verwandeln.

Einen Überblick über die schönsten Ziergräser-Arten und -Sorten finden Sie in GARTEN+HAUS, Ausgabe November-Dezember 2021.