Pampasgras: Worauf Sie beim Rückschnitt achten sollten

Ein Artikel von Michaela Tebaldi | 20.03.2024 - 14:52
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Der richtige Schnittzeitpunkt entscheidet darüber, ob das Pampasgras wieder gesund und kräftig austreibt © aappp/Shutterstock

1. Schutz vor Frost

Wenn Pampasgras zu früh im Frühling zurückgeschnitten wird, kann dies dazu führen, dass die neu austreibenden Halme durch späte Fröste beschädigt werden. Die alten Halme des Vorjahres bieten während der kalten Nächte einen gewissen Schutz für die empfindlichen neuen Triebe.

2. Nähstoffdepot

Die alten Halme dienen als Nährstoffreservoir für das Pampasgras. Den Winter über hat die Pflanze in Blättern und Stängeln wichtige Nährstoffe angereichert. Durch das Zurückschneiden im Frühling könnten diese verloren gehen, die die Pflanze für das neue Wachstum aber dringend benötigt. Indem man die alten Halme stehen lässt, kann die Pflanze diese Nährstoffe wiederverwenden.

3. Lebensraum für Tiere

Die alten Halme von Pampasgras bieten Lebensraum und Schutz für verschiedene Arten von Tieren, wie zum Beispiel Vögel, die darin Nester bauen können. Durch das vorzeitige Entfernen der Halme im Frühling könnte dieser Lebensraum zerstört werden und die Tierwelt in Ihrem Garten beeinträchtigt werden.

Zeit für den Rückschnitt

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Warten Sie für den Rückschnitt die letzten Frostnächte ab © simona pavan/Shutterstock

Erst wenn keine Fröste mehr drohen, ist die Zeit für den Rückschnitt gekommen. Dazu schneidet man die Stängel mit den Fruchtständen bodennah ab. Sämtliche vertrockneten Pflanzenteile können ebenfalls entfernt werden. Alle grünen Blätter dürfen hingegen stehen bleiben. Tragen Sie beim Rückschnitt des Pampasgrases unbedingt Handschuhe, die Stängel sind nämlich scharfkantig!

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