Pflanzen als lebender Mulch

Ein Artikel von Christiane Bartal | 18.08.2021 - 14:30
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Studentenblumen (Tagetes) eignen sich für die Unterpflanzung im Gemüsebeet, sie behübschen aber durchaus auch Baumscheiben © Galina Savina/Shutterstock

Weniger Unkraut, weniger gießen, mehr intaktes Bodenleben, mehr natürliche Humusbildung – den Boden mit einer Mulchschicht zu bedecken, ist eines der wichtigsten Prinzipien beim naturnahen Gärtnern. Als Mulch eignen sich sämtliche organischen Materialien, die im Garten anfallen, etwa Rasenschnitt, Herbstlaub, gehäckstelter Grünschnitt oder ausgerupfte Beikräuter, die einfach an Ort und Stelle belassen werden können (gegebenenfalls Samenstände und Wurzeln entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern).

Eine hübsche Alternative zu „totem“, braunem Mulchmaterial sind Bodendeckerstauden und niedrig wachsende Pflanzen, die den Boden ebenfalls beschatten und für ein ideales Mikroklima sorgen.

Unter Bäumen und Sträuchern eignen sich etwa:
• Duftveilchen (Viola odorata)
• Immergrün (Vinca major, V. minor)
• Cambridge-Storchschnabel (Geranium x cantabrigiense)
• Elfenblumen (Epimedium)
• Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata)
• Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)

In Gemüsebeeten eignen sich als Unterpflanzung:
• Studentenblume (Tagetes)
• Ringelblume (Calendula officinalis)
• Neuseeländer Spinat (Tetragonia tetragonioides)
• Sommerportulak  (Portulaca oleracea)
• Spinat (Spinacia oleracea)
• Vogerlsalat (Valerianella locusta)


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