Tontöpfe nicht im Freien überwintern

Ein Artikel von Christiane Bartal | 16.11.2022 - 08:55
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Auch „winterfeste“ Tontöpfe sollten den Winter nicht ohne Vorkehrungen im Freien verbringen © Flegere/Shutterstock

Schon der kleinste Haarriss genügt, um einen Tontopf im Winter zum Bersten zu bringen – selbst wenn die Terrakotta als „frostfest“ deklariert ist. Über kleine Beschädigungen, die beim Hantieren mit Töpfen und beim Verschieben leicht unbemerkt entstehen, kann Wasser eindringen. Gefriert das Wasser im Winter, kann es den Topf sprengen oder zumindest die Lasur abblättern lassen. Insbesondere häufiges Frieren und Auftauen ist für Tongefäße ungünstig.

Für eine lange Lebensdauer sollten Tontöpfe daher nach Möglichkeit immer frostfrei oder zumindest unter Dach überwintert werden. Ist dies nicht möglich, empfiehlt es sich, sie erhöht zu stellen (z. B. auf Holzlatten), damit sie am Boden nicht festfrieren – und zwar kopfüber, damit sich darin kein Wasser ansammeln kann.

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Sollte ein Tontopf doch einmal zu Bruch gehen ...

... dann ist es hoffentlich auch kein Drama. Scherben bringen schließlich Glück! Außerdem lassen sich größere Tonscherben als kreative Pflanzschalen wiederverwenden oder als Nützlingsunterschlupf in die „wilde“ Gartenecke integrieren.

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Größere Tontopfscherben lassen sich zu Pflanzgefäßen umfunktionieren © manfredxy/Shutterstock

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Zerbrochene Tontöpfe erhalten als Nützlingsunterschlupf ein zweites Leben © Hana Kolarova/Shutterstock