Wir erfreuen uns ja am meisten untertags an einem abwechslungsreichen Garten, aber nach dem Sonnenuntergang gibt es mit der richtigen Auswahl ebenfalls viel zu sehen – und zu riechen. Mehr lesen ...
Ein beherzter Rückschnitt im zeitigen Frühjahr bewirkt beim Schmetterlingsflieder eine umso reichere Blüte © Thijs de Graaf/Shutterstock
Der Sommerflieder (Buddleja davidii) gehört zu den wüchsigsten sommerblühenden Sträuchern. Jedes Jahr bildet er aufs Neue lange überhängende Triebe. Soll die kompakte Strauchform erhalten bleiben, ist ein regelmäßiger Rückschnitt erforderlich.
Der Sommerflieder blüht am neuen Holz und wird daher jährlich im Frühling (Ende Februar bis Anfang März), beim Aufbrechen der Knospen, auf niedrig bleibende Äste kräftig zurückgeschnitten. Im zeitigen Frühjahr sind eventuell frostgeschädigte Triebe oder Knospen gut erkennbar, sodass diese beschädigten Teile gleich mitentfernt werden können. Benötigt ein älteres, zu groß gewordenes Exemplar einen Verjüngungsschnitt, können bedenkenlos alle Triebe nahe der Basis geschnitten werden. Abgestorbene Äste werden zur Gänze herausgeschnitten.
Tipp: Abgesehen vom starken Rückschnitt im zeitigen Frühjahr empfiehlt es sich, die verblühten Rispen im Sommer regelmäßig (zumindest einmal pro Woche) zu entfernen. Schneiden Sie die Triebe dabei auf die nächsten kräftigeren Blattpaare zurück – an dieser Stelle werden sich dann neue, kleinere Blütenrispen bilden, die für eine Verlängerung der Blütezeit sorgen.
